Mathematische Sammlung der Universität Heidelberg

Projekt der Arbeitsgruppe Visualisierung und Numerische Geometrie

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Regal im Keller des MATHEMATIKON mit Objekten der Mathematischen Sammlung, Foto: © Susanne Krömker

AKTUELL

Hier entsteht eine interaktive Webseite zur parametrischen Anpassung von Oberflächengittern an die Objekte der Sammlung.

AKADEMISCHE MITTAGSPAUSE 2022: Sammellust

EINE MATHEMATISCHE GLYPTOTHEK
von Gips- und Fadenmodellen zu Freiformflächen oder wie man den Faden weiterspinnt

Vortrag von Dr. Susanne Krömker am Donnerstag, 30.06.2022 um 13h00 in der Peterskirche

Abstract: Die mathematische Sammlung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Leo Königsberger, dem Gründer des Mathematischen Instituts der Universität Heidelberg, angelegt und über die Jahre mit Gipsmodellen und Fadenmodellen verschiedener mathematischer Verlage erweitert. Dadurch gehört sie mit vergleichbaren Sammlungen in Göttingen, Tübingen, Halle-Wittenberg und Dresden zu den bedeutensten Sammlungen dieser Art in Deutschland. Nach mehreren Umzügen zunächst aus dem Institut in der Hauptstraße ins Neuenheimer Feld und nun in den Neubau des MATHEMATIKONs ist sie leider teilweise beschädigt und nicht mehr vollständig. Dennoch geht von ihr eine Strahlkraft aus, die auch die Künstler des 20. Jahrhnderts wie M.C.Escher oder die Bildhauer Antoine Pevsner und Naum Gabo beeinflusst haben. Eine moderne Aufbereitung der Sammlung und ein wissenschaftliches Interesse an der Herstellung dieser Objekte des ausgehenden 19. Jahrhunderts befördern heute die digitale Aufbereitung mit Mitteln interaktiver Computergraphik. So kann die Parametrisierung einiger interessanter Flächen der Differentialgeometrie am Bildschirm von Smartphone oder Computer erfahrbar gemacht werden.

Download von Objektdaten

Die einzelnen Objekte der Sammlung sind als Bilder und 3D-Daten über heidICON, einem Service der Universitätsbibliothek Heidelberg verfügbar.

Die Ausrüstung zur Erstellung dieser Daten wurde durch die Heidelberg Graduate School of Mathematical and Computational Methods for the Sciences
zur Verfügung gestellt. Beteiligte Mitarbeiter: Steffen Bauer, Theresa Häberle, Marvin Hanf, Susanne Krömker, Antonia Schlieder, Fenja Schweder

Copyright

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