Detail des Horizontrings


 
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H4 Horizontring, Detailausschnitt aus dem Sternbild Fische
Siehe rotes Quadrat in H1


 

H5 Resultat nach Anwendung des Filterverfahrens
Der Lesestrahl eines Scanners ordnet jedem Bildpunkt eine Intensität zu. Im Computer implementierte Algorithmen beziehen die Intensitäten der Nachbarpunkte in die Entscheidung ein, ob ein Punkt zu einer erhaltenswerten Linie des Kupferstichs gehört, oder ob es sich um ein Staubkorn handelt. Man entscheidet anhand des Intensitäts- oder Grauwertgradienten, also anhand der Steigung zum Grauwert des Nachbarpunktes. Sogenannte Diffusionsfilter glätten die Unterschiede aus. Das führt zu sehr verschwommenen Bildern, und ohne Abbruchkriterium zu einem auf allen Bildpunkten gleichen, mittleren Grauwert. Nichtlineare, inhomogene Diffusionsfilter glätten die geringen Unterschiede und verstärken die großen. Koppelt man sie darüberhinaus an einen Strukturtensor, so kann die Orientierung der Grauwertänderung in die Bewertung des Bildpunktes einbezogen werden. Das Ergebnis ist ein entlang vorhandener Strukturen zerflossenes Graubild.


 

H6 Gefiltertes und tongetrenntes Endergebnis
Kleinere Strukturen werden eliminiert, da hier häufiger Richtungen existieren, in denen ihre unterschiedlichen Grauwerte verschmiert werden. Linienförmige Strukturen bleiben dagegen gut lokalisiert und sind klarer erkennbar, da sie durch einzelne Ausreißer nicht mehr unterbrochen werden.


 

H7 Ausschnitt des Originals nach der Tontrennung
In dieser Vergrößerung wird deutlich, dass eine selbst mit optimalem Schwellwert durchgeführte Tontrennung des digitalisierten Originals viele unerwünschte, geschwärzte Strukturen aufweist, die beim Gesamteindruck den unregelmäßigen Grauschleier erzeugen (siehe H3).